Eine blöde Angewohnheit, den Jahresanfang mit Vorsätzen zu belasten, die man in der Regel ohnehin nicht einhält. Ich nehme mir also dieses Jahr nichts vor. Gar nichts. Auch nicht, nicht mehr auf Narzisten rein zu fallen – mein Imunsystem plärrt ohnehin, wenn ein Reptil auf mich zu kommt. Mit Ausnahme unserer Landschildkröten natürlich.
Also – Barrieren runter – ich bin offen, für alles was kommen will.
Was mich hingegen bewegt – und immer bewegen wird – sind die lieben Tiere. In meinem Falle besonders (aber keineswegs ausschließlich) Hunde. Und deshalb kommen hier zum Jahresbeginn von mir erprobte und erfolgreiche Maßnahmen für ein hohes Hunde-Alter. Immerhin bewegt sich hier seit 13 Jahren ein höchst munterer Wolf, auf dessen Alter und Vitalität ich einigermaßen stolz bin. Sicherlich hat auch mein großes Misstrauen gegen die Pharma Industrie dazu beigetragen:
Chemiekeulen: Impfung und Wurmkur
Nachdem vor Jahren der Hund unserer Nachbarn einige Wochen nach der jährlichen Schutzimpfung gestorben ist, habe ich meinem ohnehin schlechten Gefühl in Bezug auf die regelmäßige Impferei nachgegeben und recherchiert – und das Internet hat preisgegeben das dies bei weitem kein Einzelfall war. Die jährlichen Schutzimpfungen für Haustiere sind ein Mega Geschäft für die Pharmaindustrie. Menschen werden geimpft wenn sie klein sind – dann alle 10 Jahre vielleicht noch eine Tetanusauffrischung – das war´s in der Regel. Warum muss der Organismus unserer Haustiere jedes Jahr mit bedenklicher und höchst aggressiver Chemie belastet werden?
Welpen werden bei uns zum Beispiel niemals vor der 8ten bis 10ten Lebenswoche geimpft – und dann nach einem möglichst schonenden Impfschema:
http://www.heiltierarzt.de/hunde-impfen/neues-impfschema-hundewelpen-schutzimpfungen.htm
In Ausnahmefällen, wenn die Elterngesundheit des Welpen nicht bekannt ist, wird lediglich die Parvovirose Impfung schon vorher gegeben.
Die Tollwutimpfung, die in Griechenland vorgeschrieben ist, lasse ich immer möglichst spät und immer als Einzelimpfung geben. Sie hält mindestens! 5 Jahre vor – wird aber ahnungslosen Tierhaltern jedes Jahr auf´s Auge gedrückt. Diese Impfung ist harter Tobak – bei zarten Hunden – oder Tieren mit geschwächtem Immunsystem, die ich besonders unter meinen Straßenhunden oft habe, ist hier nach meiner leidvollen Erfahrung große Achtsamkeit geboten. Unser Tierarzt gibt die Tollwutimpfung mittlerweile wenn möglich nur als Einzelimpfung.
Eine regelmäßige, jährliche Wiederholung des Giftcocktails fällt dementsprechend bei uns schon lange aus – alle 1-2 Jahre wird eine Blutuntersuchung gemacht – nachgeimpft wird dann lediglich das, wo Antikörper fehlen.
Antibiotika werden nur in Ausnahmefällen verabreicht – es gibt so viele natürliche und wirksame Entzündungshemmer, das ich bei unseren 4 eigenen Hunden plus Wolf an 2 Händen abzählen kann, wie häufig Chemie wirklich notwendig war.
Wurmkuren gibt es in diesem Haushalt übrigens auch nicht – nur in Ausnahmefällen, wenn wir einen Hund vermitteln konnten – und bei akutem Befall – den wir seit Jahren nicht hatten.
Unsere Tiere bekommen jeden Tag, den der Herrgott werden lässt, 1 bis 5 Esslöffel Moro’sche Karottensuppe, je nach Größe und Alter des Hundes auf ihr Futter – und eine Teelöffelspitze Knoblauchpulver – außerdem eine Prise getrockneten Oregano und hin und wieder Kokosraspel – all das ist Wurm-treibend so dass im Normalfall die Chemiekeule nicht nur überflüssig ist – sie ist tatsächlich schädlich und häufig der Grund für viele – im Nachhinein nicht diagnostizierbare – Unverträglichkeiten unserer Haustiere.
Antibiotika, Cortison und andere mitunter unvermeidbare Übel.
So wenig wie möglich – so viel wie nötig. Furchtbarerweise ist nahezu jeder Tierarzt – auch unserer – sofort mit diesen Hämmern unterwegs, wenn er keine exakte Diagnose stellen kann.
Im letzten Jahr haben wir Shu-Shu – ein Malteser-Mädchen und die Mutter unseres Enkelhundes Mori – aus schlechter Haltung bei uns aufgenommen. Shu-Shu hatte eine üble und aggressive, offene Dermatitis – der Tierarzt verabreichte Cortison Tabletten und Anti-Histamine. Nach kurzer Zeit konnte ich zwar Haarausfall bei Shu-Shu – aber keine deutliche Besserung feststellen. Cortison und Antihistamin wurden also ratz-fatz ausgeschlichen und abgesetzt. Cortison kann übrigens bei Hunden Morbus Cushing verursachen – eine der Symptome sind eben lichte Stellen im Fell.
Eine Magen-Darm Kur und eine ganz leichte Hydrocortisonsalbe die nur noch auf die betroffenen Stellen aufgetragen, und eben nicht mehr als Rundumschlag in den gesamten Organismus eingebracht wird, brachte innerhalb weniger Tage eindeutige Erleichterung – mittlerweile ist die Salbe nur noch sehr selten und wenn, dann in homöopathischen Mengen nötig. Das Fell wird allmählich wieder dichter und ich habe das Gefühl, wir sind gerade so einem weit größeren Übel von der Schippe gesprungen…
Das liebe Futter.
Ich bin kein missionarischer Eiferer einer bestimmten Ernährungs-Philosophie – ausgewogen und hochwertig von den Inhaltsstoffen muss es sein. Vom Gefühl her wäre ich ein Barfer für meine Canine – aber: was der Eine gut findet – muss dem Anderen nicht schmecken..
Mit dem Futter halten wir es also bei unseren Hunden so individuell wie bei uns selbst. Von Barf bis gekocht bzw. gedämpft, einer frisst nur Trockenfutter. Aber alle bekommen die oben angepriesene Moro’sche Karottensuppe on top – und einen Tag wöchentlich nur Reis mit Oregano und Olivenöl – den Reis lasse ich mindestens 40 Minuten kochen, bis er fast matschig ist. Erst dann setzt er die Enzyme frei die für Hund – und übrigens auch Katz – so beiträglich sind.
Leckerlis..
..gibt es in Maßen. Zum einen rituell zum Schlafengehen. Zum anderen, wenn eine kleine Leistung erbracht wurde – oder als mitunter hilfreiches Trostpflaster. Insbesondere industriell hergestellte Leckerlis können – inflationär verabreicht, besonders im Welpenalter Appetitlosigkeit in Bezug auf das normale Futter bis hin zu Magenproblemen mit häufigem Erbrechen verursachen. Bei uns gibt es entweder getrockneten Pansen, frische Knochen oder kleine Stücke der im Handel erhältlichen Dental Kaustangen. Unser Hundemädchen Cookie liebt auch Möhren- Apfel- und Gurkenstücke über alle Maßen.
Die im Handel erhältlichen Produkte beinhalten für meinen Geschmack zu viele für Hunde unverträgliche Zusatzstoffe wie entweder Weißmehl oder (wenn auch geringe Mengen) Zucker.
Gelenke.
Unser Wolf Gabriel hat seit Jahren ein Arthritis Problem an seiner linken Hüfte. Glucosamin, Curcuma, Grünlippmuschel – MSM – alles wurde ausprobiert. Richtig beeindruckend geholfen hat jetzt der Tipp von unserem wundervollen Freund Greg Bryers der im September mit Gabriel energetisch gearbeitet hat:
Gelatine!
Ich rühre jeden Tag 2-3 Esslöffel Rindergelatine in Pulverform in 150 ml kaltes Wasser ein und lasse es im Kühlschrank fest werden. Gabriel LIEBT es – und läuft wieder wie ein Reh. Dazu bekommt er einen Esslöffel MSM (Schwefelsulfat) und Gerstengraspulver als Jungbrunnen – das alles lässt sich überdies prächtig in die Karottensuppen-Beigabe einmischen. MSM ist übrigens ein höchst effektiver, natürlicher Entzündungshemmer und wirkt zudem – z.B. auch bei Allergien – als natürliches Antihistamin – nicht nur beim Hund.
When God had made the earth and sky,
The flowers and the trees.
He then made all the animals,
The fish, the birds and bees.
And when at last He’d finished,
Not one was quite the same.
He said, „I’ll walk this world of mine,
And give each one a name.“
And so He traveled far and wide
And everywhere He went,
A little creature followed Him
Until its strength was spent.
When all were named upon the earth
And in the sky and sea,
The little creature said, „Dear Lord,
There’s not one left for me.“
Kindly the Father said to him,
„I’ve left you to the end.
‚ve turned my own name back to front
And called you dog, my friend.“
(Author Unknown)
In diesem Sinne wünsche ich Euch und allen Vierbeinern ein in erster Linie: Gesundes Neues Jahr.
Eure Mitch 😉
Tja, die Sache mit der Impfung hat sich bei uns auch erledigt. Als Welpe wurde Angelo geimpft und die Nachimpfung war für ihn völlig in Ordnung. Angeblich stand nun die jährliche Nachimpfung an. Diese hat er durch alle möglichen Öffnungen 3 Wochen lang wieder ausgeschieden! Es war schrecklich, für ihn und für mich. Seitdem gab es keine Impfung mehr, außer Tollwut, die vorgeschrieben ist.
Entwurmen ist überflüssig, da er grünen Blättermagen liebt. Dieser entwickelt bestimmte Enzyme, die einer Wurmbildung entgegen wirken.
Danke, Mitch sprichst mir aus der Seele!
Umarm Roswitha